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Gegenblitzer |
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Seit einiger Zeit gibt es kleine Geräte, die
hinter dem Innenspiegel befestigt werden und bei einem Fotoblitz sofort einen Gegenblitz
auslösen, welcher das Registrierfoto wegen Überbelichtung unbrauchbar
 machen soll. Auch
diese Anschaffung ist sinnlos. Erstens sind die Fotoeinrichtungen auf starkes Gegenlicht
bereits eingerichtet (sonst würde ja schon die Lichthupe oder Nebelscheinwerfer das Bild
unbrauchbar machen) und zweitens erfolgt der Gegenblitz eines solchen Gerätes mit einer
schaltungsbedingten Verzögerung.
Bis der Gegenblitz ausgelöst worden ist, ist das Registrierfoto meist schon geschossen
- die Belichtungszeiten liegen je nach verwendeter Kamera bei 1/500 bzw. 1/750 Sekunde.
Falls es tatsächlich zu einer Überbelichtung kommen sollte, wird
(aufgrund der Anbringung des Gerätes in Höhe des Innenspiegels) zwar
möglichweise das Gesicht des Fahrers auf den Foto unkenntlich gemacht,
aber das Kennzeichen bleibt weiterhin erkennbar. Unter Umständen wäre
auch dann eine Identifizierung des Fahrers möglich (alleinstehende Person
= Alleinfahrer usw.).
Bild 1: manchmal klappts halt. ;-)
Bild 2: .. und manchmal nicht. Zu sehen ist am Innenspiegel der Eigenbau eines
Servoblitzauslösers (bei Photo Porst für 20,- DM)
Bild 3: Hinter dem Blinkerglas versteckt: Ein Contra-Flash. Kaum zu erkennen,
aber auch fast wirkungslos, da er zu weit vom Nummernschild entfernt ist.
Bild 4: Das "Raser-Set" ?! Grün: Der kleine helle Punkt ist der
Blitzsensor, der bei großer Tageshelligkeit jedoch versagt. Gelb: Der
Ausfahrbahre Gegenblitz, auf Knopfdruck wird er aktiv und ist zum Gegenblitz
bereit. Rot: Kaum zu sehen, ein LS2000 Laserstörer, die Wirkung ist etwas
umstritten. Die Gegenblitzanlage ist nicht mehr eingebaut! Solch eine
Anlage ist im höchsten Sinne strafbar. Also kein Grund zum Rasen!!!
Bild 5: Contra-Flash mit einer hochwertigen Kamera getestet, wie zu sehen ist:
Kaum Wirkung, das Kennzeichen ist lesbar. Contra Flash war nur zum Test eingebaut.
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